MÄRZ 2024

MÄRZ 2024

Danke für den Kommentar

Ein Kommentar bei Facebook hat mich neulich besonders gefreut:

„Wunderschön, da sieht man wenigstens, dass es ein Bild und kein Foto ist.“

So soll es sein.
Was sollen diese im Moment so angesagten hyperrealistischen Gemälde und Zeichnungen? Wo man den Schweiß der 1 zu 1 Wiedergabe, ähnlich dem Malen nach Zahlen, förmlich auf dem Papier sieht.

Jedes gute Portrait fordert eine hohe Konzentration und der ein oder andere Schweißtropfen steht mir manchmal auf der Stirn.
Aber bitte: Das soll dem Betrachter/der Betrachterin beim Anblick des Bildes verborgen bleiben!
Es soll frei gemalt, leicht und mit sicherem Strich für sich stehen.

Ja, ein Foto ist die Voraussetzung aber danach soll es eine freie Umsetzung sein, die weit über das Foto hinausgeht. Die individuelle Handschrift der Künstlerin soll erkennbar sein. Diese zu entwickeln, gestaltet sich übrigens viel anspruchsvoller, als ein Foto zu kopieren.
In meinen Anfängen habe mich geweigert von Fotos abzuzeichnen, ich habe ausschließlich nach Modell gezeichnet. Eine gute Übung, die das Arbeiten nach Fotovorlagen nun in dieser Form ermöglicht.

Vielen Dank der Betrachterin, die es so gesehen hat!